
Lauf dich gesund: 10 Gründe, mit dem Laufen durchzustarten
Das Tolle am Laufen ist, dass man eigentlich fast nichts braucht, um loszulegen. Gerade als Einsteiger kommt man mit wenig aus und muss im Sportgeschäft kein Vermögen ausgeben. Und weil die Grundausstattung so wenig Platz wegnimmt, kann man diese auch perfekt auf Reisen mitnehmen.
Dennoch gibt es einige Dinge, die den Einstieg immens erleichtern können. Hier ein Überblick über die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände, die Dir den Start ins Laufabenteuer erleichtern und für mehr Komfort und Sicherheit sorgen.
Mit dem richtigen Laufschuh fängt alles an
Die Wahl der richtigen Laufschuhe ist entscheidend für ein gesundes Lauferlebnis und die Freude am Laufen. Denn Laufschuhe sind speziell dafür konzipiert, den Fuß zu stützen, die Kräfte beim Auftreten auszugleichen und die Belastung auf Gelenke und Muskeln zu reduzieren.
Dein erster Schritt: Ab ins Fachgeschäft
Perfekt passende Laufschuhe sind die Basis für ein gutes Lauftraining. Und dafür ist es durchaus sinnvoll, sich im spezialisierten Laufsport-Fachgeschäft beraten zu lassen. Denn dort wird in der Laufstilanalyse herausgefunden, welcher Schuhtyp am besten zu Dir passt. Diese Analyse berücksichtigt Faktoren wie Deinen Laufstil, Deine Fußstellung und Dein Gewicht, um den optimalen Schuh für Dich zu finden. Ein weiterer Vorteil: Du kannst direkt verschiedene Schuhe auf dem Laufband Probelaufen und testen, welche von der Passform am besten zu Deinen Füßen und Deinem Laufstil passen.
Für Laufeinsteiger empfehlen sich neutrale Laufschuhe, da diese über gute Dämpfungseigenschaften und Stabilität verfügen. Damit bieten Sie viel Komfort und sind der ideale Begleiter für den Löwenanteil aller Laufeinheiten. Wer überwiegend auf unbefestigten Wegen und Pfaden unterwegs ist, kann sich zum Einstieg auch für Trailrunning-Schuhe mit gröberem Profil entscheiden.
Laufschuhe sollten im Idealfall am späten Nachmittag ausgewählt werden. Zu diesem Zeitpunkt ist das Fußgewölbe schon etwas abgesunken, so dass der Fuß seine maximale Länge erreicht hat. Dies hilft sicherzustellen, dass die Zehen auch bei längeren Läufen nicht vorne anstoßen und die Schuhe bequem bleiben.
Tipp
Vorjahresmodelle werden oft mit satten Rabatten angeboten und erfüllen Ihren Zweck genauso zuverlässig wie Laufschuhe aus der aktuellen Kollektion.


Wie sinnvoll sind Laufsocken?
Laufsocken sind ein oft unterschätztes, aber sehr wichtiges Element der Laufbekleidung. Als direkte Verbindung vom Fuß zum Laufschuh bieten sie neben zusätzlichem Komfort Schutz vor Blasen und Scheuerstellen.
Spezielle Laufsocken sind anatomisch geformt, so dass linker und rechter Socken unterschiedlich geformt sind. Im Bereich der Zehen sind die Nähte reduziert oder besonders flach verarbeitet. Der Materialmix unterstützt den Feuchtigkeitsabtransport und sorgt für hohe Atmungsaktivität. Verschiedene Zonen bieten punktuell eine zusätzliche Polsterung, mehr Flexibilität oder ein robusteres Material für stark beanspruchte Bereiche.
Für Einsteiger sind vor allem komfortable, gut gepolsterte Trainingssocken geeignet. Je nach Jahreszeit und Trainingseinsatz sollten die Laufsocken eher dicker oder dünner ausfallen.
Laufkleidung
Die richtige Laufkleidung trägt wesentlich zum Komfort beim Laufen bei. Funktionsbekleidung ist auf jeden Fall sinnvoll, wobei es auf dem Markt auch zahlreiche, günstige Produkte mit guten Funktionseigenschaften gibt.
Base Layer – Die entscheidende Grundlage für Dein Laufoutfit
Wichtig beim Laufen ist die unterste Schicht, die direkt mit der Haut in Verbindung kommt. Denn diese sollte den Schweiß gut aufnehmen und nach außen ableiten können. Hautfreundliche Gewebe, nahtlose Verarbeitung oder flache Nähte helfen ein Scheuern zu verhindern, die Reibung zu reduzieren und so Reizungen der Haut zu vermeiden.
Oberbekleidung im Zwiebel-Look
Bei kühleren Temperaturen sollte sich die Bekleidung beim Loslaufen leicht frisch anfühlen, damit du während des Laufs nicht überhitzt. Mehrere dünnere Lagen sind sinnvoller als ein dickes Bekleidungsstück. Denn so kannst Du flexibel auf Temperaturänderungen reagieren und bei Bedarf eine Schicht ausziehen. Funktionsbekleidung wird nicht so schnell nass und schwer. Denn sie nimmt den Schweiß gut auf und fördert die Verdunstung.
Im Sommer sollte die Laufkleidung so luftig und leicht wie möglich gewählt werden, um einen Hitzestau zu vermeiden.
Ein Sport-BH bietet der Brust zusätzlichen Halt, steigert den Komfort beim Laufen und kann der Entstehung von Brustschmerzen durchs Laufen vorbeugen.
Weite, lockere Kleidung kann beim Laufen rutschen, reiben oder hinderlich sein. Daher favorisieren die meisten Läuferinnen und Läufer dehnbare, enganliegende Kleidung.
Sinnvolles Zusatzequipment für den Laufeinstieg
Bei Minusgraden sind dünne Handschuhe, eine dünne Mütze und ein Halstuch empfehlenswert.
Und nach dem Motto „Sehen und gesehen werden“ lohnen sich für Läufe in der Dämmerung eine Stirnlampe und reflektierende Bekleidung.
Insbesondere bei den ersten Läufen ist es wichtig, es nicht zu übertreiben und den Puls im Blick zu behalten. Weil es zu Beginn nicht auf Genauigkeit ankommt, reicht dazu schon eine ganz einfache, preiswerte Sportuhr mit Pulsmessfunktion. Diese kann auch motivierend wirken. Denn Du kannst Deine Trainingsfortschritte beobachten und sehen, wie schnell sich die Leistungsfähigkeit Deines Körpers erhöht.
Tipp
Regeneration ist beim Laufen ein wichtiges Thema. sportomedix Perform Compression Sleeves für Ober- und Unterschenkel werden nach dem Training getragen, um die Durchblutung, Lockerung der Faszien und Zellerneuerung zu unterstützen. So reduziert sich die Muskelermüdung und Du wirkst aktiv der Entstehung eines Muskelkaters entgegen.